Sachverhalt:

a)   Die beschleunigte Resistenzentwicklung von Antibiotika stellt Medizin und Gesundheitswesen insbesondere bei deren Masseneinsatz bei Seuchenausbrüchen und vor große Probleme, da Behandlungen häufig nicht gewissenhaft eingehalten und frühzeitig abgebrochen werden. Diesem Mangel könnte möglicherweise die durch perorale Medikationskontrolle abgeholfen werden.

b)   Psychopharmaka werden von vielen Kranken, besonders Wahnkranken, nur unwillig oder zum Schein eingenommen, um in die Vorteile der Vortäuschung von Behandlungswilligkeit zu kommen, was unnötige Klinikaufenthalte wegen ausbleibender Heilerfolge zur Folge hat.

c)   Die Verträglichkeit von Arzneikombinationen wird von der Pharmaindustrie großenteils lediglich über Rückmeldungen von Unverträglichkeiten überwacht, die Überwachung könnte aber durch ambulante Kontrollen kostengünstig gesteigert werden.

d) Bei Seuchenausbrüchen könnten Behandlungen genauer überwacht werden, so dass behandelnde Ärzte Behandlungsabbrüche der Gesundheitsbehörde melden könnten.

e) Die Dauer der Wirksamkeit von Arzneien unter Langzeitanwendung könnte überprüft werden. (Diese Indikation ist nachträglicher Zusatz.)