Sinn und Zweck
des biotelen Gutachtenverfahrens:
1 . Ziel: Demokratie-Schwächen beseitigen
2. Ziel: Biotele Gesetzgebung
3. Mittel:
Biotele Begutachtung von Verbesserungsvorschlägen aus der Bevölkerung heraus
Es geht um die Überwindung der Demokratie-Schwäche,
die daraus entsprungen ist, dass dem gewöhnlichen Volk eingeredet wird, es habe
jeder Bürger dasselbe Recht in Sachen Politik mitzubestimmen. Während für das
Ausüben der meisten Berufe der Nachweis einer entsprechenden Ausbildung und Befähigung
erforderlich ist, wird hinsichtlich der Führung in den politischen Parteien und
Gremien auf dergleichen Überprüfung verzichtet. Weite Teile der Regierung und
insbesondere der Parlamente und damit der Gesetzgeber stehen in Abhängigkeit
von Machtmenschen und Machtstrukturen. Insbesondere begüterten Kreisen gelingt
es über Lobbyisten, dass ihre Interessen vorrangig von den Politikern
berücksichtigt werden, während das Gemeinwohl häufig in den Hintergrund tritt.
Die Repräsentative Demokratie entfernt sich mit Anwachsen der in einem Staat
zusammengefassten Bevölkerungsgröße immer stärker von der Wählerschaft, der in
der Regel bloß ein fiktives Bild der zu wählenden Repräsentanten dargeboten
wird. Die häufig wenig ressort-kundigen Repräsentanten ihrerseits stehen
Behörden vor, deren die Wirksamkeit mitbestimmender Personalbestand großenteils
auch einen Politikwechsel überdauert und die nicht nur für Kontinuität sondern
auch für Trägheit steht. Über Politik-Inhalte hat der Wähler kaum noch zu
bestimmen, da diese erst nach dem Wahl-Ausgang in Kompromiss-Aushandlung der
Partei-Fraktionen bestimmt wird.
Die direkte Demokratie hat bisher nur geringe Einfluss-Möglichkeiten, nicht
zuletzt wegen ihrer Abhängigkeit von augenblicklichen Stimmungsschwankungen der
Wählerschaft, die über die Massenmedien von Regierung und Industrie-Kreisen
stark beeinflusst werden. Die Vorbereitung von Volksbefragungen setzt derzeit Geld-Vermögen
und Machtbesitz voraus.
Hier soll die biotele Demokratie-Reform entscheidenden Wandel bringen. Mit ihr
soll jeder in einer wichtigen Angelegenheit besonders Befähigte in die Lage
versetzt werden, seinem Gesetzes-Vorschlag zugunsten des Gemeinwohles zum
Durchbruch zu verhelfen, nachdem dieser Vorschlag von unabhängigen Gutachtern
nach vorgegebenen Regeln auf Gemeinwohl-Tauglichkeit überprüft wurde; allerdings könnte die vor aktueller Desinformation in den
Massenmedien geschützte Mehrheit der von einem derartigen Gesetz mutmaßlich
Betroffenen über eine periodische Listenwahl dem Vorschlag widersprechen.
Der Auffassung der großen
griechischen Philosophen, dass in einer Demokratie, die nicht zur totalitären
Diktatur führen soll, die alten Verfassungsformen weiterleben müssten, würde
mit der biotelen Demokratie-Reform Rechnung getragen. Durch letztere würde das Königtum
in der biotelen Gutachtenverfahrens-Ordnung weiterleben, in der alle
bedeutsamen politischen Vorkommnisse und Gesetze daraufhin überprüft würden, ob
sie als lebenstragend gelten oder doch wenigstens unter diesem Gesichtspunkt
geduldet werden können.
Die Aristokratie aber nähme sogar einen Aufschwung, indem sie nicht
vererbbar an Geschlechter gebunden, sondern als Einrichtung der Vernunft jedem
Fähigen als Gutachten-Antragsteller offen stünde und seinem Vorschlag nach
Zustimmung der Mehrheit zur öffentlichen Wirksamkeit verhelfen könnte.
Weitere Zusammenhangs-Erläuterungen: Zweite